Super Mario Galaxy

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Super Mario Galaxy – Review

Das Fest des Kometen
Prinzessin Peach hält ein Fest ab, anlässlich des Kometen der alle 100 Jahre auftaucht. Da darf Mario natürlich nicht fehlen und wurde deshalb von Prinzessin Peach zum Fest eingeladen. Aber es kommt wie es kommen musste, Bowser kommt mit einer riesigen Flotte von Luftschiffen, um Prinzessin Peach zu entführen. Aber er entführt nicht nur Prinzessin Peach, sondern gleich mit ihr das ganze Schloss und Mario im Schlepptau. Dieser aber verliert das Schloss aus den Augen und landet auf dem „Kometen“. Dieser ist in Wirklichkeit eine Sternenwarte, die von Rosalina und ihren Lumas bewohnt wird. Wird Mario es schaffen, mit der Hilfe von Rosalina, Prinzessin Peach in den Weiten des Weltalls zu finden?

Altes Gameplay ganz neu verpackt
Seit dem Nintendo 64, hatte jede stationäre Konsole einen 3D Mario Titel. Diese setzten seinerseits Maßstäbe, aber wie sieht es für Super Mario Galaxy aus? Die „Oberwelt“ ist auf der Sternenwarte angesiedelt. Von dort aus kann man in die verschiedensten Galaxien reisen. Doch nicht jede ist von Anfang an erreichbar. Hierfür muss man Sterne sammeln, die man durch bestehen von Leveln bekommt. Davon gibt es nicht gerade wenige. Ganze 121 Stück warten darauf, gesammelt zu werden.
Super Mario Galaxie strotzt nur so vor Neuerungen, die man so noch nicht in einem anderen Mario Titel gesehen hat. Neue „Kostüme“ die einem neue Kräfte verleihen, wie z.B. das Bienenkostüm, das einem erlaubt kurze Zeit zu fliegen und noch weitere Sachen.
Die einzelnen Galaxien bestehen meistens aus mehreren Planeten. Diese Planeten können auch meistens komplett umrundet werden. Jede Galaxie hat auch seinen „Schwerpunkt“. Die eine ist zum Beispiel wie eine Geisterwelt aufgebaut, die andere hingegen eine Wasserwelt. So gibt es sehr viele verschiedene Szenarien, wobei sich wirklich keins dem anderen ähnelt. Doch in Super Mario Galaxy heißt Planet nicht gleich Planet. Denn die Planeten haben manchmal so komische Formen, dass man sich fragt wie das überhaupt möglich ist.

Aber um nochmals auf die Sterne zurück zu kommen. Die Sterne bekommt man natürlich nicht einfach so, sondern muss dafür etwas tun, je nachdem was man machen muss. So ist eine Aufgabe gegen einen Hai ein Rennen gewinnen oder 100 Münzen in einer gewissen Zeit einsammeln. Die Level sind fair designt und sollten alle machbar sein, wobei manche doch ihre gewisse Schwierigkeit besitzen, was natürlich nicht heißt, dass das Negativ rüber kommt. Da man bereits mit 60 Sternen den letzten Level bestreiten kann, liegt es an einem selbst, an welcher Stelle man aufhören möchte.

Alleine spielen? Das muss doch nicht sein, oder?
Ja auch Super Mario Galaxy hat einen Mehrspielermodus. Aber der ist eher schlecht als recht und hat fast überhaupt keinen nutzen. Es kann lediglich ein 2. Mitspieler, mit der Pointerfunktion einer 2. Wiimote, „Sternenstaub“ aufsammeln und verschießen. Macht kurzzeitig Spaß, mehr aber auch nicht.

Steuerung
Die neue Wii-Steuerung wurde nur geringfügig eingefügt. Zwar gibt es Level in denen die innovative Steuerung der Wii gefragt sind, diese sind aber viel zu selten vorhanden. Doch 2 Funktionen werden einen durch das ganze Spiel begleiten. Durch schütteln der Wiimote, führt Mario einen Angriff aus. Mit der Pointerfunktion kann „Sternenstaub“ (sozusagen die Währung in Super Mario Galaxy) eingesammelt werden. Gespielt wird mit Wii-Remote und dem Nunchuk. Gesprungen wird mit „A“, bewegt mit dem Steuerknüppel des Nunchuks, alles in allem ist die Steuerung schnell drin und man muss sich keine Sorgen darum machen.
Die Kamerasteuerung ist meistens fixiert und lässt sich nur auf größeren Planeten frei bewegen. Dabei stört nur in wenigen Momenten des Spiels, die fixierte Kamera. Die Kamera kann man durch das Steuerkreuz der Wii-Remote, wenn es denn möglich ist, bewegen.

Kunterbunte Farben
Was gibt es besonderes zu der Grafik zu sagen, außer das sie einfach zu Mario passt. Diese ganzen bunten Farben passen zu Mario, wie seine rote Hose. Alle Galaxien können sich echt sehen lassen. Nintendo hat sich wohl nichts in Sachen Ideen nehmen lassen und haben aus jeder Galaxie ein Individuum gemacht. Nette Spezialeffekte, wie z.B. Explosionen, sind auch sehr nett mit an zu sehen.

Soundkulisse
Sowie jede Galaxie visuell ein Hinschauer ist, so sind sie auch Audiotechnisch alle voneinander zu unterscheiden. Es gibt sehr viele gelungene Sounds die das Bild auch hörtechnisch rüberbringen. Ohrwürmer gibt es natürlich auch zur genüge. Soundtechnisch hat Nintendo bei diesem Titel mehr als gute Arbeit geleistet, sie dürfen gern so weitermachen.

Fazit
Wer eine Wii hat, aber diesen Toptitel noch nicht, der hat definitiv etwas sehr großes verpasst. In Sachen Jump ´n´ run macht Super Mario Galaxy so alles richtig, was man richtig machen kann. Kleine Mängel, wie die Kamerasteuerung oder die zwar angedeute innovative Wii-Steuerung, die jedoch nicht ausgenutzt wurde, sehen gegen den Rest richtig alt aus. Wer auf solche Games steht sollte definitiv zugreifen. Es macht einfach Spaß alle Sterne zu sammeln, am Ende erwartet einen sogar ein „kleines“ Extra wenn man alle hat ;).

Tester: Kevin Fuchs alias arnfear

Geschrieben von: JoKo

Ich bin der Gründer von Mariofans.de und arbeite seit 15 Jahren an diesem Projekt. Seit Kindheitstagen bin ich mit der Super Mario-Welt verbunden. Am liebsten erstelle ich Lösungen zu den verschiedenen Titeln. Ansonsten kümmere ich mich im Hintergrund um alles Organisatorische. Bei Fragen stehe ich über unser Kontaktformular jeder Zeit zur Verfügung.

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