Donkey Kong Country Returns

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Donkey Kong Country Returns – Review

Story
Alles beginnt mit einem Vulkanausbruch, ausgelöst durch den Stamm der Tiki Taks. Dank der hypnotischen Wirkung ihrer Musik können sie alle Bewohner der Insel dazu zwingen, DKs Bananenvorrat zu stehlen. Vollkommend wütend macht sich Donkey Kong und sein kleiner Freund Diddy auf den Weg zum Vulkan, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Gameplay
Auf dem Weg dorthin werden die verschiedensten Level durchlaufen, vom Dschungel an den Strand, in Höhlen bis zum Vulkan. Das Prinzip ist aber noch wie vor 16 Jahren. Der Affe muss von A nach B bis zum Ziel laufen. Die Level bieten hierbei eine abwechslungsreiche Gestaltung, immer passend zum Thema der Welt. So muss man sich an manchen Stellen von Liane zu Liane schwinken, auf einen Wal übers Meer reiten oder ein typisches Lorenlevel bestreiten. Sehr schön gestaltet sind die Level mit Rakenfässern, bekannt aus Donkey Kong Jet Race. In so einem Level muss eine weite Strecke überwunden werden und dabei ist es die Kunst, die Balance zu halten und zusätzlich noch herannahenden Gegnern ausweichen.

Was aber im Spiel fehlt, sind die Unterwasserlevel, welche damals mit am besten waren. Folglich ist auch nicht der Schwertfisch nicht im Spiel anzutreffen und auch auf andere tierische Helfer wurde verzichtet. Lediglich das Nashorn Rhino ist spielbar. Er ermöglicht es Stacheln zu überwinden oder sonst harte Gegner einfach wegzurammen.

Wer aber wieder dabei ist, ist Diddy Kong. Dieser unterstützt euch in den verschiedenen Situationen durch sein Jet-Pack, welches es ermöglicht eine kurze Zeit in der Luft zu schweben. Ist noch ein zweiter Spieler vorhanden, kann dieser Diddy übernehmen und die Welt erforschen. Als Einzelspieler ist es jedoch nicht möglich, Diddy zu kontrollieren. Wird er in einem Level gefunden, steigt er sofort auf Donkey Kongs Rücken.

Dabei steigt der Schwierigkeitsgrad von Welt zu Welt stetig an, sind die ersten Level noch leicht zu lösen, wird euer Ballonvorrat schnell stark beansprucht. Falls es dann doch mal knapp wird mit den Leben, muss Opa Cranky Kong aufgesucht werden. Dieser verkauft neben Ballons auch weitere Items, wie z.B. den Papageien Squawks, der einem bei der Suche nach Puzzleteilen hilft.
Damit auch Anfänger eine Chance haben, das komplette Spiel zu genießen, gibt es wieder den bekannten Super-Assistenten. Segnet euch mehr als acht Mal das Zeitliche im Spiel, erscheint der grauer Affe „Super-Kong“ und spielt das Level durch. Auch bei unserem Test hatten wir ziemlich oft die Möglichkeit auf den Assistenten zurückzugreifen (haben es aus Ehrgeiz aber nicht getan ;)), denn acht Leben fliegen im Spiel nur so dahin.

Steuerung
Die Steuerung klappt einwandfrei. Wahlweise kann auch mit Nunchuk und Fernbedienung gespielt werden. Die Schüttelfunktion des Controllers wurde clever genutzt und lässt den Affen z.B. auf den Boden schlagen oder eine Kerze auspusten. Ein Kritikpunkt ist aber, dass der Classic-Controller nicht unterstützt wird. Dies hätte dem Spiel ein noch größeres „Retro“-Gefühl gegeben.

Grafik
Voll gepackt mit coolen Ideen und Grafikspielerein. Retro Studios hat eindeutig ein Händchen für coole Effekte. Die kleinen Zwischensequenzen, zaubern einem ein lächeln ins Gesicht. Mit viel Liebe zum Detail, sei es bei den Monstern und bei den Hintergründen, im Spiel passt einfach alles zusammen.

Sound
Das Gedudel aus dem ersten Donkey Kong Country ist vielen noch bekannt, die Musik war episch und hat dem Spiel seine ganz eigene Atmosphäre gegeben. Ein paar dieser Titel sind auch neu vertont im Spiel zu finden. Aber auch komplett neue Stücke wurden geschaffen, die wirklich perfekt ins Spiel passen. Schade nur, dass es nicht wieder ein Orchester spielt, wie in den beiden Super Mario Galaxy-Teilen.

Fazit:
Wunderschöne Grafik, Ohrwurmmusik, knifflige Rätsel und über 30 Stunden Spielzeit machen Donkey Kong Country Returns zu einem der besten Wii-Spiele. Nach 14 Jahren ist dies ein würdiger Nachfolger und ein Muss für jeden Wii-Besitzer. Anfänger sollten sich den Kauf jedoch überlegen, denn der hohe Schwierigkeitsgrad, lässt schnell Frust aufkommen, alle anderen können ohne Bedenken zu greifen, egal ob Fan der Serie oder nicht.

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

The Good

  • vielfältige Level
  • guter Schwierigkeitsgrad

The Bad

  • Kein Online-Modus
9,5

Geschrieben von: JoKo

Ich bin der Gründer von Mariofans.de und begleite das Projekt nun seit über 17 Jahren. Meine Leidenschaft für Super Mario begann schon in der Kindheit – heute teile ich diese Begeisterung mit der Community, vor allem durch die Erstellung von Komplettlösungen zu den verschiedenen Spielen. Im Hintergrund sorge ich dafür, dass auf der Website alles rund läuft – von der Technik bis zur Organisation. Wenn du Fragen hast oder etwas mitteilen möchtest, erreichst du mich jederzeit über das Kontaktformular.

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